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Neurodermitis zählt zu den Autoimmunkrankheiten und ist gekennzeichnet durch einen schleichenden Beginn und einen schubartigen Verlauf. Beginn oft im frühen Kindesalter mit Juckreiz, Rötung, Schuppung, Nässen und Krustenbildung, später trocknen die nässenden Stellen aus und es bildet sich Milchschorf.

Der Bundesverband Neurodermitiker: „Wir betrachten die Krankheit nicht als "Hautkrankheit" - das juckende Hautgeschehen ist nur das Endergebnis eines von innen herauskommenden, erblich disponierten Defektes. Wir sehen die Neurodermitis als ein Krankheitsgeschehen an, das im "ernährungsbedingten Stoffwechsel" und dem "Immunsystem" angesiedelt ist. "Hormonelle", "neurohormonelle" und "psychosomatischen Faktoren" spielen eine Rolle.“         

Wichtig ist, dass die Betonung auf dem Menschen, der unter den Auswirkungen der Erkrankung leidet, liegt und nicht auf der Vererbung oder den angeblichen Defekten.

Den Betroffenen sollte in allererster Linie Mut gemacht werden, durch den Prozess hindurch, um die Selbstbestimmung zu bewahren und positiv in die Zukunft zu blicken

Die Behandlung der Neurodermitis ist nicht einfach. Je nach Schwere der Erkrankung ist eine Behandlung auf allen Ebenen Kombinationsbehandlung,  sinnvoll, z.B. Homöopathie, Phytotherapie, Gesprächstherapie, ausleitende Verfahren, Akupunktur, Bachblütentherapie.

In der Traditionellen chinesischen Medizin zählt die  Haut zum Funktionskreis Lunge-Dickdarm; hier kommen besonders die Stoffwechselpunkte zum Einsatz. Man wird nach der Elementenlehre versuchen, die „Hitze im Blut“ zu kühlen und „feuchte Hitze und Wind auszutreiben“.

Mit Hilfe der Akupunktur ist eine gute bis befriedigende Symptombehandlung  im akuten Schub möglich; bei einem chronischen und behandelten Verlauf sind Kräuter angezeigt.

Therapie

  • Individuelle Therapie: seelische, geistige und körperlichen Veränderungen berücksichtigend
  • Psyche: Ziel ist immer eine emotionale Balance.
  • Darmsanierung: Darmentlastung, zusätzlich Symbioselenkung, mikrobiologische Therapie
  • Niere! Die Niere spielt in der fernöstlichen Medizin eine tragende Rolle. Die Nieren sind die Träger der Basis- oder der Reserveenergie des Menschen. Ruhe, Erholung und Schlaf erneuert diese Energie und sorgt für ein gleichmäßiges Wärmeempfinden.
  • Ernährung überprüfen
  • Durchblutung fördern: Jegliche Art von Bewegung, die Spaß macht,   Kneipp´sche Anwendungen
  • Lymphfluss in Gang bringen: Die Lymphe leistet den Transport von  Nährstoffe, Stoffaustausch und reguliert Immunfunktionen.
  • Eine gute Unterstützung ist die Fußreflexzonentherapie, um den Patienten zu stabilisieren und um die Ausscheidungsorgane anzuregen.
  • Entspannung durch Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation, Atemtherapie

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