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Die Naturheilkunde geht davon aus, dass wir Menschen als Teil der Natur nur aus der Natur unsere körpereigenen Heilkräfte beziehen können.

Licht , Luft , Wasser, Bewegung, Ernährung sind nach Sebastian Kneipp die fünf Säulen der Naturheilkunde. Sie sind nicht nur Grundlage einer gesunden, naturgemäßen Lebensführung, sondern auch die Basis einer naturheilkundlichen-ganzheitlichen Behandlung.

Seit alters her sucht der Mensch nach Verfahren und Therapien, um seine aus dem Gleichgewicht geratene Körperharmonie wiederherzustellen. Die Naturheilkunde ist grundsätzlich unabhängig von Zeitströmungen, Systemzwängen und dem jeweils herrschenden Bild der Wissenschaft.

Heil-Methoden werden als "ganzheitlich" eingestuft, wenn sie Körper, Geist und Seele als eine untrennbare Einheit ansehen.    

Tugendhafte Medizin

 

Vom moralischen Gebot der alternativen Heilkunst

Eine Medizin, die das Leiden nicht abstrahiert, sondern „dem Patienten sein individuelles Gesicht wieder gibt, eine, die den Patienten „lehrt zu schwimmen“ statt „den Ertrinkenden bloß zu retten versucht“, eine auch, “die nicht nur fragt, ob der Mensch noch am Leben ist, sondern wie dieser im Leben steht“ – sollte man es sich leisten, auf eine solche Medizin zu verzichten?

Prof. Dr. Volker Diehl, einer der weltweit führenden Hämatologen, Universitätskliniker und Krebsforscher, ein ausgewiesener Schulmediziner also, von dem diese Zitate stammen, hat eine klare Meinung: „Nein, solche Heilkunst möge ein „substantieller Teil der Krebsmedizin von morgen werden“.

Auf dem Europäischen Kongress für integrative Medizin sang Prof. Dr. Volker Diehl das Hohelied der alternativen Heilkunst. Ein Plädoyer, wie es wohl selten so eloquent vorgetragen wurde für Pflanzenmedizin, Yoga, Mind- und Body-Medizin und Akupunktur und all die vielen anderen Heilverfahren, die unter dem Begriff „komplementär“ zusammengefasst werden, weil Bürokraten verhindern wollten, dass die Heilverfahren als wirkliche Alternative für die westliche – die Schulmedizin – aufgefasst werden.

Prof. Dr. Diehl: „Mit den randomisierten Studien finden wir nicht zwangsläufig das Richtige für unsere individuellen Patienten, wir mitteln nur ihre individuellen Differenzen.“

„Objektivieren wir nicht nur die Leiden, sondern hören wir auf unsere Patienten“, rief Diehl in die Berliner Runde.

Das war ein starkes Signal.

Zitat: Prof. Dr. Volker Diehl, FAZ

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